Nachgärung
Nach dem Ende der stürmischen Gärung erfolgt der Übergang zur stillen Nachgärung, die sich noch über Wochen hinziehen kann, bis die Hefe durch den entstandenen Alkohol allmählich gelähmt wird, schließlich abstirbt und auf den Faßboden sinkt. In der Flasche ist eine Nachgärung immer unerwünscht. Sie läßt auf mangelnde Sterilisation der Flasche bzw. des Korkens oder auf mikrobiologische Verunreinigung des Weines schließen.
Nase
Bezeichnung für das Bukett eines Weins. Bei Verköstungen eines der entscheidenden Merkmale zur Beurteilung.
Naturwein
Bis zur Einführung der Prädikatsweine durch das Deutsche Weingesetz zugelassener Ausdruck für nicht mit Zucker angereicherten Wein.
Nervig
Bezeichnet meist einen noch jungen, lebhaften, aber entwicklungsfähigen Weißwein mit rassiger Säure.