Ganztraubenpressung
Keltern von Weintrauben ohne Entrappen, um hochwetigere Moste zu erhalten.
Gärung
Zersetzung organischer Verbindungen unter dem Einfluß von Enzymen. Durch die Einwirkung der Hefe und ihrer Enzyme wird der Zucker im Traubenmost in Äthylalkohol (C2H5OH) und Kohlensäure (CO2) aufgespalten. 1 Oechslegrad ergibt rund 0,13 g/l Alkohol.
Gelatine
Weinzusatzstoff, mit dem Proteine aus dem Rotwein herausgeholt werden.
Gerbstoffe (Tannine)
Organische Inhaltsstoffe des Weines und Traubensaftes mit zusammenziehender (adstringierendem) Geschmack. Sie kommen hauptsächlich in den Stielen, Kernen und Beerenschalen der Trauben vor. Bei kräftigen Rotweinen wirken sich die Tannine positiv auf den Geschmack aus, nicht so bei Weißweinen.
Gran Reserva
Spanischer Rotwein, der sechs Jahre im Keller gereift ist, davon mindestens zwei Jahre im Holzfaß.
Grand Cru
In Bordeaux und Burgund gebräuchliche Bezeichnung für die besten Châteaux-Weine bzw. die besten Lagen. Die Einstufung als Gran cru (in Bordeaux zum Teil noch einmal unterteilt in er’s- bis fünfrangige Grands crus) beruht auf einer Klassifikation der besten Weinqualitäten und Weinbergslagen.
Grand Vin
= frz. großer Wein. Bezeichnet in Bordeaux den Hauptwein eines Château gegenüber dem Zweitwein.
Graufäule
Schimmelbefall der Traube, durch den die Beerenhaut und das Fruchtfleisch zerstört werden. Der Faulpilz tritt besonders nach Regenfällen im September oder Oktober auf.
Großlage
Deutsche Herkunftsbezeichnung. Zusammenfassung mehrerer Einzellagen. aus denen Weine ähnlicher Art und Güte gewonnen werden. In den deutschen Weinbaugebieten gibt es 150 Großlagen, die im Durchschnitt 600 ha groß sind und 15 Einzellagen umfassen.
Grün
Wein mit unreifer Säure.