hafendeckel waldseer weinmarktDer Heimat verbunden!“, deswegen haben wir unsere Sekt-Eigenmarke nach dem „Hafendeckel“ benannt, dem liebevollen Kosenamen der Waldseer für ihren letzten Stadtturm:

Im 15. Jahrhundert wurde es in Waldsee eng. Die erste Stadtmauer, 1283 fertiggestellt, mußte teilweise abgetragen und neu erstellt werden, die „Wurzacher Vorstadt“ war nun Teil der Innenstadt, das „Wurzacher Tor“ enstand als Einlaß der Stadt von Osten her.

Leider wurde dieser neue Teil der Stadt im Mittelalter öfters von Feuerkatastrophen heimgesucht, weshalb sich im Volksmund der Spitzname „Gluthafendeckel“ herauskristallisiert hat, woraus die als Schwaben natürlich „maulfaulen“ Waldseer kurz „Hafendeckel“ machten.

Zu Zeiten der intakten Stadtbefestigung hatte Waldsee drei große Tore: Das Ravensburger Tor, das Biberacher Tor und eben das Wurzacher Tor. Ab dem 19. Jahrhundert aber hatte die Stadtmauer keinen eigentlichen Sinn mehr. Kriegsgefahr war zwar immer noch nicht gebannt, nur die Mauern hätten keinen Feind mehr aufgehalten, wohl aber den Entwicklungsdrang der Stadt. So wurden nach und nach die Stadtmauer (ab 1811) und die Tortürme (1832/33) abgerissen.

 
Wurzacher Tor

Der Hafendeckel überlebte diese städtische Neuordnung, weil der Torbogen einfach groß genug war und ist, alle Fahrzeuge durchzulassen. So wurden Abrißkosten gespart, was aus heutiger Sicht ein Glücksfall für unsere Stadt war, wie sie selbst sehen können!

Vielleicht wollen Sie sich mittels des virtuellen
Stadtrundgangs auf www.bad-waldsee.de überzeugen?

 

Beim Hafendeckel handelt es sich um einen trockenen deutschen Sekt der Schloßkellerei Affaltrach. Angeboten wird er in der 0,2l-Piccolo-Flasche, sowie in der 0,75l-Flasche. Sie erhalten ihn bei uns im Weinmarkt und in unserem Stammhaus zum Hasen in der Stadtmitte (Ravensburger Strasse 12).